Herr R. litt seit sechs Monaten unter einer Depression mit mittelgradiger Ausprägung. Seine Hauptsymptome waren:
- Antriebslosigkeit
- gedrückte Stimmung
- Interessenlosigkeit
- Ein- und Durchschlafstörungen
Seit seiner Kindheit sind Herrn R. in verschiedenen Zeitabständen immer wieder Stimmungsschwankungen bekannt gewesen. Neu sei jedoch der lang anhaltende Zeitraum und die intensive Auswirkung auf sein Privat,- und Berufsleben.
Im Anschluss an eine fundierte Anamnese und Rücksprache mit dem behandelnden Psychiater von Herrn R. lernte dieser innerhalb der ersten beiden Sitzungen die Blitzhypnose kennen. Zunächst wurde ihm das positive Gefühl einer glücklichen Situation aus seiner Vergangenheit unter Hypnose verankert. Herr R. sah dieses als einen großen Gewinn im Alltag an. Sobald sich das trübe, gedrückte Gefühl einstellte, konnte er dieses mit dem glücklichen Gefühl der Verankerung überschreiben.
Zudem wurden im Rahmen der Regressionshypnose das auslösende, die verstärkenden und vor allem das ursächliche Ereignis seiner Depression erkannt und über verschiedene psychologische Techniken, die damit in Verbindung stehenden negativen Emotionen neutralisiert und Glaubenssätze umprogrammiert. Herr R. erinnert diese Situationen selbstverständlich noch, fühlt sich dabei jetzt jedoch nicht mehr wertlos, hilflos und schuldig.
In der dritten Sitzung führten wir die Vergebensarbeit mit den Personen, die Herrn R. in seinem Leben am meisten verletzt haben und mit den Anteilen seines Selbst, den er vergeben wollte, durch. Dies führte bei ihm zu einer großen Erleichterung und Befreiung. In den darauffolgenden Wochen löste sich seine Traurigkeit und Antriebsarmut sichtbar auf. Auch seine Schlafstörungen verbesserten sich zunehmend.
In der fünften Sitzung wurde bei Herrn R. ein Selbsthypnose- Code verankert, den er zu jeder Zeit, sofern er in Selbsthypnose gehen möchte, anwenden kann. Zudem wurden diverse positive Suggestionen auch zu dem Thema "besser schlafen" besprochen, die er in seine Selbstanwendung mit einbeziehen kann.
In den zehn darauffolgenden Sitzungen wurde die kognitive Verhaltenstherapie angewandt. Dabei wurden irrationale Gedankenmuster erkannt, die sich noch hin und wieder gewohnheitsmäßig in den Alltag einschlichen und in rationale umstrukturiert. Mit diesen funktionalen Denkansätzen konnten abschließend noch einige Expositionsübungen zum Thema "Selbstwertkonzept stärken" erfolgreich in seinen Alltag eingebaut werden.
Die Praxis dankt dem Klienten für die zur Verfügung gestellte Falldarstellung.
Ich freue mich sehr auf Ihre Kontaktaufnahme zur Vereinbarung eines ersten, kostenfreien und unverbindlichen Telefonats. In diesem Telefonat klären wir alle Fragen und besprechen eine mögliche Vorgehensweise zur Anamnese und Behandlung.
Bitte beachten Sie, dass wir eine Privatpraxis mit entsprechenden Honoraren sind, die Sie auf unserer Honorar-Übersichtsseite einsehen können.
Mit herzlichen Grüßen, Dr. Sonja Hüttemann